
Was Englisch für mich heute bedeutet.
Warum die Schule nur einen unwesentlichen Beitrag zum Lernerfolg geleistet hat.
Wie verständliche, interessante Inhalte der Schlüssel zur Sprache waren und sind.
Englisch ist entertainment und noch viel Mehr
Das Englisch eine Weltsprache ist und in Bildung, Business und Reisen eine wesentliche Rolle spielt kann man auf Wikipedia Nachlesen.
Für mich ist es unvorstellbar in meinem Alltag ohne Englisch auszukommen und das nicht nur beruflich. Die meisten Dinge, die mich unterhalten und interessieren sind original in englischer Sprache. Bücher, Filme, Serien, YouTube und Zeitungen sind auf Englisch. Zugegeben Twitch und TikTok geht an mir vorbei.
Warum Schulenglisch frustriert
Mit Englisch bis zur achten Klasse konnte ich nichts anfangen, ich war sogar richtig schlecht. Den Grund glaube ich darin gefunden zu haben, wie damals unterrichtet wurde. Unterricht bestand aus uninteressanten, viel zu kurzen Texten und ausgiebigen, theoretischen Erklärungen der Grammatik für jede Phrase.
Endlose frustrierende Lückentexte zum Üben trugen nicht zum Lernerfolg bei. Eine Prüfung mit den gleichen Lückentexten prüft vermutlich, dass man die Grammatik Formeln auch in den abstrusesten Konstruktionen in einer Prüfungssituation anwenden kann.
Vokabeln lernen fand ich die angenehmste Übung am Unterricht, auswendig lernen, abgefragt werden und anschließend vergessen.
Alles getreu dem Motto: Für die Schule lernen wir und nicht für das Leben.
Es war nicht alles schlecht, eine engagierte Lehrerin hat außerhalb ihrer Arbeitszeit, Exkursionen in ein amerikanisches Theater mit anschließendem Treffen organisiert. Das fand ich ganz wunderbar und hat mir tolle Kontakte beschert.
Wie ich wirklich Englisch gelernt habe
Ich war und bin immer noch ein großer Science Fiction Fan und ein Großteil kommt nun mal aus den USA.
So kann ich sagen, ich habe Englisch durch 178 Folgen TNG und zahlreicher anderen Science-Fiction-Serien auf DVD mit Untertiteln gelernt.
Dieses Genre bedient sich meist einfach verständlichem Englisch und durch Wiederholung zunächst mit Untertiteln dann zunehmend ohne stellt sich ganz nebenbei ein Lerneffekt ein.
Büchern in englischer Sprache wurden mein Favorit, nachdem Begleitbücher, zu einer Serie, nicht auf Deutsch verfügbar waren. So habe ich die günstigeren damals noch gedruckten englischen Bücher, bei meinem sehr geduldigen Buchhändler bestellt und gelesen oder in der gut sortierten Bahnhofsbücherei mein Geld versenkt.
Als mein Englisch ein gutes Niveau hatte, habe ich sogar noch Freude an Grammatik gefunden.
Warum hat das funktioniert
Englisch war nicht im Fokus. Mein Interesse galt den Inhalten und damit verbrachte ich viele Stunden mit verständlichen Inhalten auf Englisch.
Ich habe intuitiv Englisch verstehen gelernt. Als sich die Gelegenheit bot zu sprechen, habe ich diese genutzt.
Später habe ich sogar über fünf Jahre hinweg beinahe täglich Sport Kurse auf Englisch für Amerikaner gegeben. Zu dieser Zeit sprach ich mein bestes Englisch.
Für mich gab es klare Erfolgsfaktoren beim Englischlernen:
- Viele interessante leicht verständliche Inhalte
- Kommunikation
- Regelmäßigkeit.
Grammatik führe ich nicht auf, denn die ist nur ab und an als Erklärung nützlich.
So lerne ich aktuell
Ich suche mir interessante Inhalte, die ich verstehen kann.
Ich nutze das, was mir Freude bereitet und interessant ist dazu gehört für mich auch Kommunikation.
Die Materialien und die Methode die ich nutze findest du im Blog.
Ein Vorteil zur Schulzeit ist, dass man toleranter gegenüber uninteressanten Dingen wird und damit eine Abkürzung nehmen kann. Nicht jeder Inhalt muss interessant sein, wenn es hilft für komplexere Inhalte die Basis zu legen.
Allerdings muss auch eine Abkürzung zumindest Spaß am Prozess bringen und zum Ziel führen.